Wir möchten einen Artikel von rnd.de aufgreifen und diesen für eine Botschaft im Sinne unserer tierischen Mitbewohner nutzen, die leider zu Unrecht ein schlechtes Image erleiden.
Einst geschätzt für ihre Flugkünste, wird die Taube heute oft als Störenfried angesehen. Doch sind sie wirklich so schlecht wie ihr Ruf? Wir sagen nein und setzen uns für eine Verbesserung ihres Ansehens ein!
Tauben sind faszinierende Geschöpfe mit einer langen Geschichte an der Seite des Menschen. Ursprünglich als „Brieftauben“ hochgeschätzt, haben sie sich im Laufe der Zeit in unsere Städte eingelebt. Doch statt Bewunderung ernten sie oft Ablehnung und werden sogar bekämpft.
Dabei gibt es viele Missverständnisse rund um die „Stadttauben“. Ja, ihr Kot kann Gebäude verschmutzen, aber wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Schäden oft überschätzt werden. Auch die Angst vor Krankheiten ist oft übertrieben – unter bestimmten Hygienebedingungen sind Tauben kein größeres Gesundheitsrisiko als andere Tiere.
Statt sie zu bekämpfen, sollten wir nachhaltige Lösungen finden, um ihr Zusammenleben mit uns angenehmer zu gestalten. Taubenschläge und Taubenhäuser bieten den Vögeln einen geschützten Lebensraum, während Vergrämungsmaßnahmen oft mehr Schaden als Nutzen anrichten.
Das Futter, das sie in den Taubenschlägen bekommen, ist für die Tauben außerdem viel gesünder, wodurch sie auch keinen Durchfall mehr haben und der Kot viel leichter entfernbar ist.
Lasst uns gemeinsam für mehr Verständnis und Respekt gegenüber den Tauben eintreten! Sie gehören genauso zu unserer Stadt wie wir und verdienen eine faire Chance auf ein gutes Leben.
Falls auch Du Tauben helfen möchtest: In fast allen größeren Städten gibt es Stadttaubenprojekte, die sich für die Tauben vor Ort einsetzen und sich über Unterstützung freuen würden. So zum Beispiel auch das Stadttaubenprojekt Berlin e. V. , welches regelmäßige Schulungen zum Thema Taubenschutz anbietet.