Gestiegene Tierarztkosten! Wir fordern einen Rettungsschirm für den Tierschutz!

Höhere Energiepreise, Inflation und teurere Futtermittel bringen sowohl Tierheime und Lebenshöfe als auch Privatpersonen, die ein Tier bei sich aufgenommen haben, an ihre finanziellen Grenzen.

Die zusätzliche finanzielle Belastung durch die gestiegenen Behandlungskosten bei Tierärzt:innen sind für viele Menschen mit Tieren nicht mehr tragbar.

So wurden viele Hunde, Katzen wie auch Kaninchen, usw. an Tierheime abgegeben oder im schlimmsten Fall sogar aus Verzweiflung ausgesetzt.

Die Tierheime und Lebenshöfe können teilweise nicht mehr weitere Tiere aufnehmen, da sowohl die räumlichen als auch die finanziellen Kapazitäten ausgeschöpft sind.

Wir sehen hier einen dringenden politischen Handlungsbedarf! Tierschutz sollte staatlich unbedingt viel mehr gefördert werden, vor allem in Zeiten wie diesen, in welchen letztendlich die Tiere wegen den Kostenerhöhungen die Leidtragenden sind.

Dabei ist es wichtig zu betonen, dass auch Tierärzt:innen ausreichend entlohnt werden sollten für ihre Arbeit vor allem im Tierschutzbereich. Problematisch ist auch, dass niedergelassene Tierärzt:innen immer stärker unter dem jetzt zunehmenden Preiskampf leiden und sich tierärztliche Ketten gegen sie durchesetzen.

Deshalb fordern wir eine staatliche finanzielle Entlastung der Tierarztbehandlungen für Tierheime und Privatpersonen, die ein Tier aus dem Tierschutz bei sich aufgenommen haben.

Angebote wie Tiertafeln sowie mobile Tierarztpraxen, die sich speziell an Menschen und deren Tiere richten, die Probleme aufgrund der finanziellen Situation haben, sollten auch staatliche Fördermittel erhalten.

Wir sind auf jeden Fall der Ansicht, dass Menschen, die ein Tier bei sich aufnehmen wollen, erst vorher überdenken sollten, ob sie überhaupt die notwendige Zeit, räumlichen und finanziellen Kapazitäten wie auch genügend Kenntnisse über die Bedürfnisse der Tiere haben.

Ein adoptiertes Tier ist ein Familienmitglied und sollte auch so behandelt werden.

Außerdem sind wir der Meinung, dass der finanzielle Aspekt kein Hindernis sein sollte, ein Tier aus dem Tierschutz bei sich aufnehmen zu können.

Denn es gibt unzählige Katzen und Hunde, wie auch andere Tiere, die dringend ein Zuhause suchen.

Hier müsste der Staat unbedingt finanziell die Menschen unterstützen, die den Tierschutz fördern wollen, aber nicht die notwendigen finanziellen Mittel dafür haben.