Lützerath steht für 1,5°!

Mit der Räumung und dem Abriss von Lützerath wird deutlich, dass das Klimaziel nicht eingehalten werden soll, sondern das Konzerninteresse durchgesetzt wird. Der massive Einsatz von Polizeikräften steht für den Schutz von Eigentum und nicht für den Klimaschutz. Die Klimaaktivisten, die zumeist friedlich demonstrieren, wollen eine Wende der Energiepolitik erreichen, einen Wandel hin zu einem wirksamen Klimaschutz.

Die fossilen Brennstoffe sind hauptsächlich u.a. für den CO2-Ausstoß verantwortlich. Streckbetrieb für Atomkraftwerke und Überbrückungstechnologien stehen konträr zum Ausbau erneuerbarer Energien. Wenn Kernkraftwerke einmal in Betrieb sind, dann können sie nicht kurzfristig abgeschaltet werden. Dagegen können die Windkraftwerke jederzeit in einem Ruhestand versetzt werden, wenn z.B. zu viel Strom erzeugt wird. Dies ist einfach nur kontraproduktiv zu nennen.

Lützerath, Garzweiler und all die anderen Orten sind auch Symbol für die ungeheure Umweltzerstörung. Das Abpumpen von Grundwasser hat massive Folgen für die verbleibenden Felder. Diese trocknen aus, weil der Grundwasserspiegel rapide absinkt. Es entstehen keine blühenden Landschaften, sondern eher verblühte. Das Versprechen der Landesregierung NRW, 1000 Windkraftwerke in den nächsten Jahren zu bauen, hat bisher Null Realisierung gezeigt. Bündnis 90/Die Grünen sind da wenig erfolgreich.

Wir als Landesverband NRW erklären uns solidarisch mit den friedlichen Klimaaktivist:innen in Lützerath.