Mähsaison beginnt: Schützt unsere tierischen Gartenbewohner!

Der Frühling steht vor der Tür, doch beim Rasenmähen gilt es besonders aufzupassen! Eine Studie des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung zeigt auf, dass immer mehr Igel durch Mähroboter verletzt oder sogar getötet werden.

Diese stacheligen Tiere sind nicht nur liebenswerte Gartenbewohner, sondern auch wertvolle Helfer, die zur Biodiversität im Garten beitragen: Ihr Kot stellt einen natürlichen Dünger dar und sie tragen beim Durchstreifen des Gartens zur Belüftung des Bodens bei.
Ihr Einsatz für die natürliche Balance ist von unschätzbarem Wert.

Doch was können wir tun, um unsere Mitbewohner im Garten vor Mährobotern zu schützen?
Am besten wäre es natürlich, keinen Mähroboter für die Gartenarbeit zu verwenden, aber ansonsten sehen wir die folgenden Punkte als sehr wichtig an:

1. Verpflichtende Sicherheitstests: Wir fordern europaweite Sicherheitstests für Mähroboter, um sicherzustellen, dass sie Igeln und anderen Tieren nicht schaden.

2. Kennzeichnung: Aufkleber auf Mährobotern sollten auf die Gefahr für Igel hinweisen, und beim Kauf sollte auf Sicherheitsstandards geachtet werden.

3. Zeitliche Begrenzung: Mähroboter sollten nicht nach Sonnenuntergang eingesetzt werden, um nachtaktive Tiere zu schützen. Ein geplantes Nachtfahr-Verbot ist einer der positiven Aspekte des aktuellen Entwurfs zur Überarbeitung des Tierschutzgesetzes.

4. Gartenbewusstsein stärken: Gartenbesitzer sollten ihre Flächen vor dem Mähen sorgfältig absuchen.

5. Igel-freundliche Gartengestaltung: Schaffung von Igel-Paradiesen in unberührten Randbereichen des Gartens.

6. Aufklärung: Vielen Menschen ist nicht bewusst, was sie mit einem falschen Mäh-Verhalten möglicherweise anrichten, daher ist es wichtig, im eigenen Umfeld darüber aufzuklären.

Nehmt Rücksicht beim Mähen und bietet unseren tierischen Gartenbewohnern einen sicheren und geschützten Lebensraum! 🙏