Die Tierschutzpartei Greifswald (Robert Gabel links im Bild) am 1. Mai

Partei Mensch Umwelt Tierschutz am 1. Mai

In zahlreichen Städten fanden Kundgebungen anlässlich des Tags der Arbeit statt. In vielen Städten beteiligten sich auch Mitglieder der Tierschutzpartei. In Greifswald kam jedoch eine besondere Situation hinzu: Denn dort wollte die NPD aufmarschieren.

Dies ließen die Greifswalderinnen und Greifswalder jedoch nicht zu. Rund 2.000 Menschen versammelten sich, um gegen die NPD zu protestieren. Kirchgemeinden, Gewerkschaften, der Oberbürgermeister sowie etliche weitere Organisationen kamen, um deutlich zu machen, dass Greifswald ein Ort der Menschlichkeit, Solidarität und Gerechtigkeit ist. Sie wollten den Rassisten, Neonazis und Antisemiten keinen Raum geben.

Und tatsächlich konnte der Aufmarsch der NPD nach wenigen Metern gestoppt werden. Denn die bunten und friedlichen Gegendemonstranten sammelten sich nach einiger Zeit auf der Europakreuzung, so dass die Polizei anordnete, dass die NPD zurückkehren muss. Es wurden noch ein paar hohle Reden geschwungen, unter anderem vom NPD-Bundesvorsitzenden, und dann war Schluss für die Menschenhasser.

Die Greifswalderinnen und Greifswalder hingegen jubelten und waren froh, dass das kleine Häuflein Antidemokraten anerkennen musste, dass sie nicht willkommen sind. Greifswald ist weltoffen, tolerant und bunt – und bleibt es auch! Anschließend fand dann auch noch eine traditionelle 1.-Mai-Kundgebung statt.

Auch der NDR berichtete

Die Regionalgruppe Vorpommern-Greifswald der Partei Mensch Umwelt Tierschutz nahm mit insgesamt 9 Leuten an den Gegenprotesten teil. Einige Mitglieder halfen auch bei der Organisation der, so war man sich am Ende einig, gelungenen und erfolgreichen Veranstaltung.