Tierversuche beenden – moderne, tierleidfreie Forschung fördern!

Rund 9 Millionen Tiere werden in Europa jährlich in Versuchslaboren gequält und getötet, darunter neben vielen Mäusen und Ratten u. a. auch Hunde, Katzen, Affen und Kaninchen. Sie werden künstlich krank gemacht, verstümmelt, vergiftet und psychischen Qualen ausgesetzt. Ihre Haltung ist auch alles andere als artgerecht. Mäuse und Ratten werden z. B. in kleinen Plastikkästen aufbewahrt.

Auch aus wissenschaftlicher Sicht sind Tierversuche abzulehnen, da ihre Ergebnisse nicht auf den Menschen übertragbar sind. Mensch und Tier unterscheiden sich hinsichtlich Körperbau, Organfunktion und Stoffwechsel stark. Penicillin z. B. ist tödlich für Kaninchen und Meerschweinchen, Paracetamol verursacht Krebs bei Nagetieren und ist giftig für Katzen und Aspirin führt zu Missbildungen bei den Nachkommen vieler Tierarten. Ginge es nur nach Tierversuchen, hätten wir diese wichtigen Medikamente heute nicht. Umgekehrt treten manche Nebenwirkungen im Tierversuch nicht auf, aber beim Menschen. So gab es schon diverse Medikamentenskandale mit fatalen Folgen.

Wissenschaftlicher Fortschritt ist wichtig, aber Tierversuche sind der falsche Weg! Wir fordern ein europaweites Verbot von Tierversuchen und stattdessen stärkere Förderung und vermehrten Einsatz von modernen, tierleidfreien Forschungsmethoden wie Zellkulturen, Computersimulationen und Multi-Organ-Chips, die im Gegensatz zu Tierversuchen verlässliche, auf den Menschen übertragbare Ergebnisse liefern.
Die Zeit ist mehr als reif, Tierversuche endlich in die Geschichtsbücher zu verbannen! Bitte unterstützt uns dabei und gebt uns am 9. Juni eure Stimme bei der Europawahl. Jede Stimme zählt, denn es gibt keine Prozenthürde und unsere Chancen, mit mehreren Kandidierenden ins EU-Parlament einzuziehen, stehen sehr gut.