Wilderei und Trophäenjagd bekämpfen

Wilderei und Trophäenjagd verursachen unermessliches Leid für zahllose Tiere. Jede einzelne Jagd bedeutet unvorstellbares Leiden für die Opfer, die oft qualvoll sterben. Und das Ausmaß ist schockierend: Über 18.000 Tourist:innen reisen jedes Jahr vor allem in das südliche Afrika, um bedrohte Tiere zu schießen und töten dabei unter anderem über 1000 Löwen sowie 800 afrikanische Savannen-Elefanten.

Die Auswirkungen der Wilderei sind verheerend: Der Rückgang und das Aussterben von Tierarten bedrohen die biologische Vielfalt sowie das fragile Gleichgewicht unserer Ökosysteme. Zahlreiche Tierpopulationen sind bereits stark dezimiert und viele Arten stehen kurz vor der Ausrottung. Dies hat nicht nur negative Konsequenzen für die Tierwelt, sondern auch für uns Menschen, da die Stabilität unserer Ökosysteme maßgeblich von der Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten abhängt.

Um diesem Problem wirksam entgegenzutreten, sind internationale Anstrengungen von entscheidender Bedeutung. Regierungen, Naturschutzorganisationen und die Zivilgesellschaft müssen zusammenarbeiten, um den illegalen Handel von Wildtieren zu bekämpfen. Dazu gehören strengere Gesetze und Strafen für Wilderei, eine verstärkte Überwachung von Wildtiergebieten und der Ausbau von Schutzzonen.

Es ist inakzeptabel, dass diese Praxis noch immer legal ist oder geduldet wird. Deutschland als zweitgrößter Importeur von Jagdtrophäen benötigt dringend eine EU-Artenschutzverordnung, die sich an internationalen Abkommen wie dem Washingtoner Artenschutzabkommen orientiert.

Es ist wichtig, die Öffentlichkeit über die Auswirkungen unseres Verhaltens auf Tiere aufzuklären, um eine nachhaltige Veränderung herbeizuführen. Wir verurteilen die Trophäenjagd und fordern ein Ende dieser barbarischen Praxis.

Jagd ist Töten aus Leidenschaft und muss bedingungslos beendet werden!