Über den BAK „Meeresschutz“

Der BAK Meeresschutz hat sich zum Ziel gesetzt, die Öffentlichkeit auf die Bedrohung der Meere und ihrer Bewohner aufmerksam zu machen.

„Motion“ (engl. für „Bewegung“, „Aubegehren“, „politischer Antrag“) drückt unsere Überzeugung aus, dass jetzt nur noch entschlossenes Handeln die Meere und ihre Bewohner retten kann. Mit der Kampagne „MOTION FOR THE OCEAN“ kämpft die Partei Mensch Umwelt Tierschutz für das Überleben der Ozeane.

In der Öffentlichkeit wird leider kaum wahrgenommen, dass die Zerstörung der Weltmeere samt allen darin existierenden Lebensformen durch die unverantwortliche Überfischung, Verschmutzung und Lärmverseuchung verheerende Ausmaße angenommen hat. Dies gilt auch für die deutsche Nord- und Ostsee.

Die letzten intakten Fischbestände werden mit Schlepp- und Stellnetzen sowie mit Langleinen ausgerottet, die auch für Wale, Schildkröten und Meeresvögel zur Todesfalle werden. Der Einsatz von Grundschleppnetzen zerstört den Meeresboden einschließlich aller darauf lebenden Pflanzen- und Tierarten.

Der Abbau von Rohstoffen am Meeresgrund – Sand, Kies und vor allem Öl – erzeugt nicht nur eine verheerende Verschmutzung, sondern auch einen Lärmpegel, der das empfindliche Gehörsystem von Walen und Delfinen schädigt und für die zunehmende Zahl von Strandungen dieser Tierarten verantwortlich ist. Ebenso schädlich ist der Einsatz von Sonargeräten, wie sie das Militär verwendet. Die Mengen an Abwasser aus Industrie, Landwirtschaft und privaten Haushalten, die durch die großen Flüsse ins Meer gelangen, sowie die „Verklappung“ von Industrie-Chemikalien auf hoher See haben schon große Teile der Ozeane in eine giftige Kloake verwandelt. Experten schätzen, dass weltweit mehr Plastikpartikel aus Tüten, Flaschen und sonstigem plastikhaltigen Verpackungsmaterial im Meer treiben, als Plankton. Immer häufiger stößt man bei verendeten Meerestieren auf Plastik im Verdauungstrakt. Die noch aus den Weltkriegen am Meeresgrund lagernde Altmunition stellt für Fische und Meeressäugetiere eine weitere Gefahrenquelle dar.

Bei der Stabilisierung des Klimas und der Erzeugung des Sauerstoffs spielt das Meer eine zentrale Rolle: Es absorbiert etwa ein Drittel des in der Atmosphäre befindlichen Klimakillers CO2 und liefert über 70 Prozent des lebenswichtigen Sauerstoffs. Eine zunehmende CO2-Aufnahme bewirkt jedoch auch eine Absenkung des pH-Wertes – das Meer wird saurer! Diese Übersäuerung hat für die Korallenriffe und Tiere mit einer kalkhaltigen Schale verheerende Wirkungen. Es wird geschätzt, dass bis zum Jahr 2100 der pH-Wert der Ozeane von derzeit 8,2 auf 7,8 fällt, was die Vernichtung fast aller kalkhaltigen Riffe und Schalentiere bedeuten würde. Dort, wo der Fischfang gesetzlich eingeschränkt ist, operieren illegale Fischwilderer, da der Staat ein zu geringes Interesse zeigt, Gesetze zum Schutz der Meere zu erlassen bzw. umzusetzen. Nach einstimmiger Meinung von Meeresbiologen sind die Belastungen, denen die Meere ausgesetzt sind, so gravierend, dass das Überleben der gesamten Menschheit dadurch gefährdet ist. Denn nach wie vor ist der Ozean eine der wichtigsten Proteinquellen für den Menschen.

Zur Kampagnen-Seite „MOTION FOR THE OCEAN“

E-Mail-Adresse: bak-meeresschutz@tierschutzpartei.de

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Das „Blue Manifesto“

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Foto: TheLeft

Der Verkauf von Robben-Produkten muss in der EU verboten bleiben!

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Freiheit für Paul Watson!

#freepaulwatson Am 21. Juli 2024 wurde Paul Watson, Gründer der Sea Shepherd Conservation Society (SSCS) und Co-Gründer von Greenpeace von dänischen Behörden auf Grönland festgenommen. Der Grund für die Festnahme ist ein internationaler Haftbefehl aus Japan aus dem Jahre 2010. Hier wird Watson Sachbeschädigung im Rahmen einer Störaktion gegen den… Read more »

Handtücher dringend benötigt!

Die Handtücher im Robbenzentrum auf der Insel Föhr (Schleswig-Holstein) gehen zur Neige, und direkt vor Beginn der diesjährigen Heuler-Saison brauchen die kleinen Seehundpatienten dringend Nachschub. Wenn ihr alte, saubere Handtücher übrig habt, würde sich das Robbenzentrum über diese sehr freuen. Die Handtücher werden dort täglich für die Pflege und Versorgung… Read more »

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Online-Treff am Dienstag, 23.04. ab 19 Uhr Die Tierärztin Janine Bahr– van Gemmert gründete 2010 das Robbenzentrum auf Föhr und wird uns an diesem Abend von ihrer Arbeit zum Schutz der Meeressäuger erzählen. In Schleswig-Holstein ist es aktuell gesetzlich so geregelt, dass die Entscheidung, ob ein Tier Hilfe bekommt, allein… Read more »

Politischer Druck zum Stopp des jährlichen Taiji-Massakers muss international steigen

Jedes Jahr zwischen September und März werden tausende Delfine und Kleinwale vor der japanischen Taiji-Bucht gejagt. Die Bilder von diesen Grausamkeiten gehen ebenso seit Jahren um die Welt, Demonstrationen und Proteste formierten sich – bislang ohne Erfolg. Auf der Liste der jagdbaren Meeressäuger vor der Taiji-Buch stehen:

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